Temporärvermittler im Kreuzfeuer der Kritik
In der aktuellen Diskussion rund um den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen geraten Temporärvermittler zunehmend in die Kritik. Wie Florian Liberatore von der ZHAW im Artikel auf Medinside vom 25. April 2025 erläutert, dienen sie derzeit oft als Sündenböcke – trotz ihrer zentralen Rolle in der Personalplanung vieler Institutionen. Der plötzliche kollektive Verzicht auf temporäres Personal wirft Fragen auf, sowohl aus betriebswirtschaftlicher als auch aus strategischer Sicht.
Zwischen Versorgungssicherheit und politischen Signalen
Laut Liberatore handelt es sich bei den aktuellen Boykotten eher um ein politisches Signal als um eine realistische Lösung. Interne Pool-Modelle können die Leistungen von Temporärfirmen nicht vollständig ersetzen. Temporäre Pflegefachkräfte decken ein echtes Bedürfnis: Sie bieten Flexibilität für Fachpersonen und Entlastung für Institutionen mit kurzfristigem Personalbedarf. Auch eine aktuelle ZHAW-Studie zeigt, dass der Einsatz temporärer Mitarbeitender in Spitälern oft langfristig geplant und erfolgreich umgesetzt wird.
Unsere Haltung bei Swiss Care Company
Als Swiss Care Company unterstützen wir eine sachliche und lösungsorientierte Diskussion. Temporäre Arbeitsmodelle sind kein Problem – sie sind Teil der Lösung. Unser Ziel ist es, faire Arbeitsbedingungen zu schaffen und Pflegeinstitutionen flexibel und effizient zu unterstützen.
Wir setzen uns für Transparenz, Qualität und partnerschaftliche Zusammenarbeit ein – im Interesse der Pflegefachpersonen, der Einsatzbetriebe, wie auch der Patientensicherheit.